tanz.treats 2021

tanz.treats

tanz.treats – kleine (digitale) Köstlichkeiten – in Form von Trailern, Buch-Präsentationen, Filmen etc. die durchgängig während des Festivalzeitraums hier auf der Homepage zugänglich sein werden.

Wagner-Habermehl-Bütow:
Bye bye baby – Der Film

ByeByeBaby 02 ©Oliver Look

Wagner-Habermehl-Bütow: Bye bye baby
Der Film war hier nur während des Festivalzeitraums einsehbar. Bei Rückfragen setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.

bye bye baby, zunächst als Performance entwickelt, wird in diesem Film durch Interviews ergänzt und in ein neues Format übersetzt. Mit Bewegung und Tanz, Text, Audio- und Videocollagen werden Möglichkeiten und Unmöglichkeiten, verschiedene Perspektiven und Rechtfertigungen zu der Entscheidung der Kinderlosigkeit oder -freiheit erforscht.

bye bye baby ist ein Film mit Tanzelementen, über die Entscheidung zur Kinderlosigkeit oder -freiheit. Egoismus, Kälte, ein Ignorieren ihrer Natur sind nur einige der Eigenschaften, die sich Kinderlose vorwerfen lassen müssen. Doch was ist, wenn sie einfach ehrlich und mutig sind? Weil sie aussprechen, was andere nur denken? Und dabei sogar das Klima und ihre ganz persönliche Umgebung schonen?

Pia Alena Wagner, Josefine Rose Habermehl und Moritz Bütow, arbeiten seit 2015 in unterschiedlichen Projekten und Konstellationen immer wieder zusammen. Sie alle sind Teil des atelier automatique, einem Ort für freie Kunst in Bochum.

Pia Alena Wagner: Choreografie und Performance
Josefine Rose Habermehl: Dramaturgie, Schnitt
Moritz Bütow: Lichtdesign
Sebastian Appelhoff: Beat

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und von Soziokultur NRW.Entstanden im Rahmen der Reihe „nofuturewithoutfeminism“ (atelier automatique)

Sara Blasco & Alessandro De Matteis:
Everything is connected

Sara Blasco & Alessandro De Matteis: Everything is connected
Der Film war hier nur während des Festivalzeitraums einsehbar. Bei Rückfragen setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.

Was wäre, wenn wir unseren Verstand betreten und unsere Gedanken, Ängste und Träume beobachten könnten? In unseren Träumen ist die Wahrnehmung der Realität unserer Vorstellungskraft unterworfen – Everything is connected.

Die Entdeckung eines neuen Raumes – Improvisation, Interaktion und die Verbindung zwischen Objekt und Tanz in einer unwiederholbaren Performance. Begleiten Sie Sara Blasco und Alessandro De Matteis in einem One-Take Tanzfilm, der die Grenzen zwischen Traum und Realität, Entdeckung und Erfahrung, Vernunft und Wahnsinn erforscht und die verborgenen Verbindungen zwischen den Dingen sucht.

Die beiden Künstler*innen kooperieren schon seit 2016 miteinander und haben in verschiedenen Projekten zusammengearbeitet. Sie brachten beim tanz.tausch festival 2018 bereits ihr gemeinsames Projekt „Clara“ auf die Bühne.

Künstlerische Leitung, Konzept, Choreografie, Tanz: Sara Blasco
Konzept, Fotografie, Videomaking & Video Art und Musik: Alessandro de Matteis
Make Up Artist: Christina Remche
Ort: Orangerie Theater

www.sarablasco.com
www.alessandrodematteis.com
www.kalypso.rocks
www.remchemakeup.com

Stipendienprogramm des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (Bezirksregierung Köln)

Buch-Release Reut Shemesh:
“Cobra Blonde – Das Buch”

“Cobra Blonde – Das Buch” war hier nur während des Festivalzeitraums einsehbar. Bei Rückfragen setzen Sie sich bitte mit Reut Shemesh in Kontakt http://www.reutshemesh.com

Der traditionelle deutsche Gardetanz und der international geprägte zeitgenössische Tanz – zwei verschiedene Welten, die fast nie miteinander in Berührung kommen, auch wenn in beiden der Tanz als künstlerisches Mittel im Zentrum steht. Reut Shemesh, Choreografin und Factory Artist am tanzhaus nrw, bringt beide Welten gemeinsam auf die Bühne und wirft in „COBRA BLONDE “ einen Blick auf die in ihnen vorherrschenden Geschlechterverhältnisse. In den vergangenen Jahren ist Reut Shemesh tief in die Welt des Gardetanzes eingetaucht, hat dessen Bewegungsrepertoire und den historischen Hintergrund studiert. In der Begegnung mit der Tanzgarde der Karnevalsfreunde der kath. Jugend Düsseldorf sucht sie nach Verbindungen zwischen dem traditionsreichen Repertoire des Gardetanzes und ihrer eigenen vom zeitgenössischen Tanz geprägten Arbeit.

„Cobra Blonde – Das Buch“ gibt eine Antwort auf die unbeantwortete Frage nach der Erschaffung des Selbst. Es befasst sich mit der Spannung zwischen Formalität und Abnormität und dem Versuch, eine authentische Persönlichkeit darzustellen, wenn es eine solche überhaupt geben kann.

ReutShemesh (*1982 Israel) studierte Tanz und Choreografie am „ArtEZ Institute of the Arts“ in Arnheim und absolvierte anschließend ein Masterstudium an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Neben ihrer künstlerischen Arbeit unterrichtet sie Choreografie an verschiedenen Instituten wie der Universität zu Köln. Ihre Arbeiten wurden unter anderem auf der Tanzplattform Deutschland, beim Impulse Theater Festival, bei K3 Tanzplan Hamburg und im Jewish Museum Berlin präsentiert. Reut Shemesh ist seit 2020 „Factory Artist“ am tanzhaus nrw in Düsseldorf. Für die Jahre 2021-2023 wurde sie für die Spitzenförderung des Landes NRW ausgewählt und von 2021-2024 erhält sie die mehrjährige Projektförderung der Stadt Köln.