SMEK: Mendy (Berlin/Köln)
Tanz.tausch/ Juni 24, 2022/ tanz.parcours

Foto ©: Rodolfo Piazza Pfitscher da Silva
MENDY ist ein Tanz-Performance-Film über die Verschmelzung von Mensch und Handy. Wie hat das mobile Endgerät unser Leben verändert? Unsere Gewohnheiten, unsere Körper (-Haltung)? Das Gerät bietet uns so viele Möglichkeiten: wir lassen uns navigieren, nehmen Kontakt zur ganzen Welt auf, optimieren uns, lassen uns entertainen . Und wenn die Technik mal versagt, der Akku leer ist, oder der Empfang weg ist? Dann wird es zuweilen lustig, tragisch, skurril. Das Handy bekommt viel von unserer Aufmerksamkeit und berührt uns an den intimsten Körperstellen.
Mendy ist trashig, bunt, ausdrucksstark. Mendy ist Performance, Musikvideo, instagram story. Lebe ich in Abhängigkeit von meinem Handy? Ist das ok? Wie sehr sind wir Menschen zusammen in analoger Interaktion? Bekommen wir genug voneinander mit?
Das Kollektiv Smek wurde 2019 zunächst als Duo von Lioba Kaszemeik und Rodolfo Piazza in Berlin gegründet. Kurz darauf stieß Lena Visser dazu, die nun wieder in NRW ansässig ist.
Das Performance-Trio beschäftigt sich selbstironisch mit gesellschaftlichen Themen wie Selbstoptimierung, fortschreitende Technik und ihre Auswirkungen auf unser alltägliches Leben, Social Media, etc.
Credits
Regie, Performance: Lena Visser, Lioba Marthé, Rodolfo Piazza Pfitscher da Silva
Kamera, Schnitt: Cornelius Schaper
Musik, Sound: MajusBeats, Carsten Kugele
Eine Produktion von Smek
Gefördert durch Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
Spezieller Dank geht an Georg Stallnig und die Tanzschule Stallnig-Nierhaus, Marc Müller und das Labor, Ebertplatz, und Tobias Haubold.