DAGADA dance company: pussy lounge oder was machen wir, wenn man uns machen lässt? (Freiburg)

Beim Feminismus geht es um etwas ganz Harmloses: Gleichberechtigung, Selbstermächtigung für alle. Warum versetzt das so viele in Panik? Mit ‚pussy lounge‘ befühlen sechs Künstler*innen – eine Musikerin, eine Slam Poetin und vier Tänzer*innen unterschiedlichen Umfelds, unterschiedlicher Generationen und Herausforderungen – den ständig wandelnden Fremd- und Eigenanspruch des Frau-Seins. Dabei geht es ihnen nicht darum, ein weiteres Manifest zu kreieren, sondern sich biografisch, individuell und unsortiert anzunähern. Die sechs Künstler*innen, die sich selbst als „bad feminists“ bezeichnen, laden zu einem performativen Diskurs im Clubambiente ein, um mit ihren Gästen biografische Unmöglichkeiten, binären Blödsinn, aktuelle Statements und mehr zu teilen. Wer sind wir, wenn niemand hinsieht? Welche Vorstellungen teilen wir? Was fürchten wir? Wo ecken wir an?

Unter dem Label DAGADA dance company produziert Karolin Stächele seit 2014 Tanzperformances mit einer sich stets – vom Projekt abhängig – neu formierenden Gruppe aus Künstler*innen, diesmal aus dem Bereich Tanz, Musik und Poetry Slam.

Credits:
Künstlerische Leitung: Karolin Stächele/DAGADA dance company
Choreografie: Karolin Stächele in Zusammenarbeit mit den Performer*innen
Konzept: Karolin Stächele, Sabine Noll
Performance: Abiba Sokoto, Gregor Krammer, Karolin Stächele, Sabine Noll, Zweatlana
Tanz- und Textdramaturgie: Sabine Noll
Musik: Zweatlana
spoken word Produktion: Jule Weber
Bühne: Sönke Ober
Lichtdesign: Garlef Keßler
Zeichnungen: Zweatlana
Grafik: @declandgrundy
Video: Jennifer Rohrbacher
Fotos: MINZ&KUNST PHOTOGRAPHY

Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ – STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg. Mit freundlicher Unterstützung des E-WERK Freiburg.

Dauer: 55min